Warum dein Baby bei Dir schlafen sollte

Darum sollten Babys im Elternzimmer schlafen – die Vorteile

Baby sollte bei Eltern schlafen
Das Baby findet einfacher in den Schlaf, wenn es sich sicher und geborgen fühlt. Daher sollte es mit im Elternzimmer schlafen. Es heißt daneben, dass es dadurch möglich ist, das Risiko eines plötzlichen Kindstodes zu minimieren.

Lies hier, warum es so wichtig ist, dass das Baby mit im elterlichen Schlafzimmer liegt und bis zu welchem Zeitpunkt dies empfehlenswert ist. Du erhältst zudem Tipps, welcher Schlafplatz sich eignet und worauf es zu achten gilt.

Die richtige Schlafumgebung trägt maßgeblich dazu bei, wie gut oder eben auch schlecht ein Baby schläft. Mit der Geburt müssen sich Eltern entscheiden, ob es anfangs mit im elterlichen Schlafzimmer oder direkt im eigenen Kinderzimmer schläft. Ersteres hat klare Vorteile und ist zu empfehlen.

Die Gründe:

  1. Es ist erwiesen, dass Babys, die nahe bei den Eltern liegen, besser ein- und durchschlafen. Dies gilt im ersten Lebensjahr als beste Variante. Sie hören während des Schlafens die Atemgeräusche der Eltern, spüren deren Anwesenheit und fühlen sich dadurch sicher und geborgen.
    Babys, die die Nähe ihrer Mutter fühlen, sind meistens ruhiger und ausgeglichener. Vor allem Neugeborene benötigen viel mütterliche Nähe.
  2. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Schlafen des Babys bei den Eltern eine vorbeugende Wirkung gegen den plötzlichen Kindstod haben kann, da die Atemgeräusche der Eltern es zum Weiteratmen animieren soll.
    Da das Baby nahe genug liegt, bekommt Ihr auch eine eventuell unregelmäßige Atmung sofort mit.
  3. Für die stillende Mama ist es zudem sehr praktisch, wenn das Beistellbett des Babys in der Nähe steht, denn in den ersten Lebensmonaten kommt der Nachwuchs auch nachts noch nicht ohne Mahlzeiten aus.
    Hat das Baby Hunger, musst Du nicht erst aufstehen und in das Kinderzimmer gehen, sondern kannst es direkt anlegen. Hierfür genügt ein Griff ins Nebenbettchen.

Der richtige Schlafplatz für das Baby – Wiege, Stubenwagen oder Babybettchen

Es gibt mehrere Möglichkeiten: Die Wiege oder der Stubenwagen punkten mit der Flexibilität. Beide haben meist Räder, sodass sie ganz nach Wunsch vom Wohn- in das Schlafzimmer oder andersherum gerollt werden können. Ein großer Vorteil der Wiege ist die Schaukelfunktion. Sie hat auf Babys eine entspannende Wirkung.

Sie schlafen schneller ein. Beachte, dass sie ab dem vierten Monat meist zu groß sind für Wiege und Stubenwagen. Spätestens dann wird ein Gitterbett benötigt.

Eine optimale Lösung direkt zu Beginn sind Babybays. Diese Beistellbettchen werden an das Elternbett gehängt bzw. festgemacht, erweitern es sozusagen einfach. Das Baby hat einen eigenen Schlafplatz, ist aber dennoch sehr nahe.

Worauf sollte noch geachtet werden?

Eine ausreichende Luftzirkulation ist wichtig. Daher wird davon abgeraten, ein Baby dauerhaft im Kinderwagen schlafen zu lassen. Achte darauf, dass das Bett nicht am Heizkörper und in direkter Sonne steht und es keiner Zugluft ausgesetzt ist.

Dies gilt vor allem für den Kopf. Steht das Bettchen mit dem Kopfteil an der Wand, vermittelt das dem Baby beim Schlafen ebenso Sicherheit und Geborgenheit. Sehr wichtig ist außerdem eine rauchfreie Umgebung. Die richtige Raumtemperatur beträgt zum Schlafen 16 bis 18° Celsius.

Fazit für Dich

Das Baby sollte im ersten Lebensjahr mit im Schlafzimmer der Eltern liegen. Die Nähe zu Mama und Papa wird sich sehr positiv auf seinen Schlaf auswirken, denn Babys fühlen sich geborgen und sicher, wenn die Eltern in der Nähe sind. Laut Experten soll es zudem bei der Vorbeugung eines plötzlichen Kindstods helfen.

Ihr bemerkt Unregelmäßigkeiten bei der Atmung. In den ersten Lebensmonaten eignen sich als Schlafplatz ein am Elternbett angebrachtes Babybettchen, ein Stubenwagen oder eine Wiege. Beistellbetten machen es möglich, dass das Baby im eigenen Bett schläft, aber dennoch ganz nahe ist.

Auch beim Stillen ist dies von großem Vorteil, denn das Kind kann nicht nur rasch beruhigt und getröstet, sondern auch gestillt und gefüttert werden.

Quellen:
https://rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1218-studie-zum-familienbett
https://www.aerzteblatt.de/archiv/44402/Der-ploetzliche-Saeuglingstod-Epidemiologie-Aetiologie-Pathophysiologie-und-Differenzialdiagnostik
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/063-002l_S1_Pravention-des-ploetzlichen-Saeuglingstodes_2018-07.pdf